
Im vorigen Jahrtausend gegründet, hat sich die flotte Musi im Laufe der Jahre nicht nur kulinarisch, sondern auch musikalisch prächtig entwickelt. Diese acht liebenswerten Herrschaften treten aber selten gemeinsam auf und sind mitunter streng gläubig…


Bernhard Pfaffelmaier
Klarinette
Bernhard „Pfaffi“ Pfaffelmaier hat ein großes soziales Herz, er ist nämlich der einzige der Partie, der tatsächlich ohne Gage spielt. Erzählt man sich zumindest. Außerdem ist er Spitzensportler in Schach, Halma, Dame, Schnapsen und Klarinettenhochwurf. Alkohol und Frauen (in rauen Mengen) meidet er gewissenhaft. Ansonsten ist er ein ziemlich perfekter Herr.

Andreas Zimmerl
Trompete
Anderas „Andi“ Zimmerl spielt als Einziger bei sieben Partien. Gleichzeitig versteht sich. Deshalb übt er auch täglich mindestens 10 Stunden. 10 ist seine Glückszahl, unser Zimmerl kann nämlich auch 10 Stunden ohne Pause Autofahren – als Moderator und Mediator der Gruppe ist das wohl der psychologische Ausgleich, rauchen ist ihm nämlich ein Graus. Zumindest meistens.

Christian Schnetzinger
Trompete
Christian „Schnetzi“ Schnetzinger ist weltweit bekannt als DER Melkweltmeister. Wenn er nicht gerade auf seiner Landwirtschaft seine Paradedisziplin trainiert, übt er Trompete. Während des Autofahrens versteht sich. Man munkelt, dass er, vielleicht gerade deshalb, die schnellste Zunge von allen hat. Und da soll noch einmal jemand sagen, Männer seien nicht Multitasking fähig…

Alexander Reisinger
Posaune
Alexander „Xandl“ Reisinger wurde von den Anderen aus Mitleid adoptiert. Obwohl er mittlerweile im Besitz eines Autos mit Navigationssystem ist, kann es doch vorkommen, dass er einem Auftritt fernbleibt. Er verirrt sich nämlich noch ab und zu im Wald. Außerdem unterrichtet Alexander pro Tag mindestens 30 Schüler im streng geheimen Norden Österreichs.

Robert Brenner
Posaune
Robert „Robschi“ Brenner ist instrumentaler Multikulti: Er spielt sämtliche Blechblasinstrumente von der Piccolotrompete bis zur Kaisertuba, mal gleichzeitig, mal abwechselnd. Wer viele Instrumente zusammenbauen muss, muss auch pünktlich sein – sicherheitshalber ist Robert einfach immer schon weit vor der Zeit am ausgemachten Ort. Außerdem hatte er bereits mit 7 Jahren schon eine eigene kleine Blasmusik.

Markus Schönthaller
Posaune
Markus „Max“ Schönthaller beherrschte schon vor seiner Geburt die Posaune und das Tenorhorn. Diese Fähigkeit entwickelte sich bei ihm wahrscheinlich in der 27. Schwangerschaftswoche. Es ist darum auch kaum verwunderlich, dass er außerdem das Talent besitzt, mit drei Personen gleichzeitig zu kommunizieren. An sonnigen Tagen macht er das sogar gesanglich – er ist nämlich auch leidenschaftlicher Sänger!

Robert Lisle
Posaune
Robert „Bobby“ Lisle bewahrt seine Mundstücke im Kühlschrank auf – warum er das tut weiß aber keiner. Die Theorie eines anonymen Musikollegen besagt, dass diese Angewohnheit möglicherweise an seinen keltischen Wurzeln liegt… Mittlerweile kann er schon acht Sprachen (er hat ja auch Verwandte in allen 8 Kontinenten) – davon aber (noch) keine einzige perfekt.

Oliver Polreich
Tuba
Oliver „Oli“ Polreich ist der Schüchternste der Truppe. Er geht nicht nur jeden Sonntag, so wie es sich für einen anständigen Tubisten eben gehört, in die Kirche – sondern auch noch zur Schule. Zumindest behauptet er das immer. Auch nach langer Überzeugungsarbeit glaubt er immer noch, dass Südtirol zu Österreich gehört und der Vollmond eine Scheibe ist…